Ein Gewächshaus für Tomaten selber bauen – Teil 3
Durch die große Kontaktfläche der Holzteile, hat man mit dem Holzleim einen großen Raum, um die Teile fest zu verbinden. Wenn Sie noch mehr Sicherheit wünschen, dann können Sie zusätzlich noch Nägel oder auch Schrauben verwenden. Das liegt ganz bei Ihnen. Es kommt auch etwas darauf an, wie windgeschützt der Standort ist. Als Alternative zu Nägeln und Schrauben kann man auch auf Dübel zurückgreifen. Zwischen die Einzelteile als Verbindung gesteckt sind sie für den Betrachter von außen nicht mehr sichtbar. Das kann das Erscheinungsbild entsprechend verbessern. Die Enden der Dachsparren müssen nun abgeschrägt werden. Anschließend kümmert man sich um kleine Löcher für die Dübel in den Sparren. Hier empfiehlt sich eine Schmiege, da hierdurch der Winkel des Dachpfostens ohne große Aufwendung auf die Dachsparren übertragen werden kann. Nun muss die Position für die Runddübel gefunden werden. Empfehlenswert sind Dübelspitzen. Diese können nun in die Bohrlöcher der Dachsparren eingesetzt werden. Alternative kann man auch auf sog. „pocket holes“ zurückgreifen – diese werden durch den Rahmen gebohrt, womit man für die Konstruktion unsichtbare Verbindungen erhält, da die Schrauben vollständig im Holz untergehen.
Es wird Zeit die Folie an die Konstruktion anzubringen. Sie sollte selbstverständlich UV-Strahlen abhalten und dennoch vollständig lichtdurchlässig sein. Man kann die Folie einfach über die Konstruktion auf die Holzbanken legen und anschließend mit kleinen Nägeln fixieren. Alternativ zur Folie kann auch Acryl-Glas, Glas oder ähnliche Materialien verwendet werden. Achten Sie jedoch darauf, gleich welches Material Sie nutzen möchten, dass es UV-Strahlen abhält und lichtdurchlässig ist. Im Prinzip sind Sie nun schon fast fertig mit dem Bau des Gewächshauses für Ihre Tomaten – je nachdem für welche Materialien Sie sich entschieden haben und wie gut Ihr Plan und Ihre Werkzeuge sind. Abhängig von den Witterungsbedingungen können Sie nun noch darüber nachdenken das Gewächshaus besser zu befestigen. Hierfür können Sie bspw. Zugseile verwenden, die verhindern sollen, dass ihr Tomaten-Gewächshaus durch starken Wind umkippt oder weggeweht wird.
In einer Folge von drei Artikeln haben wir ein paar wichtige Punkte aufgeführt, die es zu beachten gilt, wenn man sich ein eigenes Gewächshaus für den Garten bauen möchte. Es gibt gute Gründe hierfür, die wir im ersten Teil erwähnt haben. Natürlich können Sie sich auch einfach ein Gewächshaus im Baumarkt oder anderswo kaufen, wenn Sie nicht genügend Zeit oder zwei sog. linke Hände haben. Übrigens lassen Sie die Tür zum Gewächshaus tagsüber ruhig auf, sodass genug Frischluft hereinkommt. Wir wünschen Ihnen viel Spaß beim Anbau Ihrer Tomaten!
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Ein Gewächshaus für Tomaten selber bauen – Teil 2
Im vorigen Blogbeitrag haben wir bereits die Gründe aufgeführt, weshalb es sinnvoll sein kann, ein eigenes Gewächshaus für den heimischen Tomatenanbau zu bauen. Vor allem ist es eigentlich schon fast notwendig dies zu tun, aufgrund unserer heimischen Wetterbedingungen, die nicht zwangsläufig optimal für die Tomatenpflanzen sind. Am Schluss des vorigen Beitrags haben wir die notwendigen Werkzeuge aufgelistet, die man für den Bau eines eigenen Gewächshauses parat haben sollte. Die meisten der Hilfsmittel hat man bereits in der heimischen Werkstatt. Alles Weitere kann man problemlos im Handel erwerben.
Zu den bereits aufgeführten Werkzeugen benötigt man zusätzlich noch die Materialien Vierkanthölzer, Dübel, Holzleim, Nägel und Folie oder Glas. Hat man alles beisammen, kann die Arbeit starten. Unsere Beschreibung ist auf die Verarbeitung von traditionellen Holzverbindungen ausgerichtet. Dies dient besonders der Optik, da sich das Tomatengewächshaus so ohne Probleme in so ziemlich jeden Garten einfügen lässt und die perfekte Ergänzung darstellt. Das Gewächshaus hat eine ungefähre Fläche von 160x90cm und hat eine Höhe von ca. 190cm, respektive Dachhöhe von ca. 215cm. Die Vierkanthölzer haben eine Breite von ca. 6cm. Nun kann die Arbeit am Wochenendprojekt beginnen.
Nun können die Rahmenarbeiten beginnen. Starten Sie mit dem Bau des oberen und unteren Rahmens. Sie haben nun zwei Rechtecke mit eine Grundfläche von ca. 1,4 Quadratmetern vorliegen, um genügend Platz zum Anbau der Tomatenpflanzen zu haben. Aus den Enden der kurzen Teile sägen Sie mit einer Feinsäge Zapfen heraus – und zwar an der Verbindung aus Schlitz und Zapfen. Mit einem Stechbeitel werden nun Schlitze in die langen Enden der Teile gestemmt. Da die Eingangstür zum Gewächshaus an der Längsseite liegen soll, werden die Rahmen nur an einer Seite mit den seitlichen Pfosten verbunden. Gegenüberliegend befindet sich dann die spätere Eingangstür. Somit hat jedes lange Teil ca. vier bis fünf Schlitze. An den kurzen Enden wird aus der Mitte die Überblattung gestemmt. Am Ende können Sie so den Dachpfosten befestigen. Um eine bündige Materialstärke zu gewährleisten, muss das Material um die Hälfte abgetragen werden. Beim späteren zusammenfügen der Einzelteile wird die Überblattung ebenso stark sein wie die Holzteile.
Nun kann man sich an das Grundgerüst machen. Es müssen beide Rahmen mit den Eck- und Seitenpfosten zusammengesteckt werden. Bitte vergessen Sie nicht zu leimen, da die Konstruktion sonst nicht hält. Den unteren Rahmen stellen Sie auf die Wunschposition in Ihrem Garten. Dort erfolgt dann die weitere Montage. In die gesteckten Verbindungen müssen dann noch Holzteile eingesetzt werden, um die Dachkonstruktion herstellen zu können und zu gewährleisten, dass die Dachpfosten mit den Rahmenteilen bündig abschließen können.
Wenn die Überblattung beim Dach auf Gehrung geschnitten ist, ist die Verwendung von Nägeln und Schrauben nicht notwendig. Jedoch müssten Sie hier einiges an Zeit und Mühe aufwenden, um diese Holzverbindungen herzustellen. Zunächst würden die Dachsparren für eine Überblattung auf Gehrung gearbeitet. Weitere Hilfsmittel außer Holzleim sind hier nicht notwendig.
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Fortsetzung mit „Ein Gewächshaus für Tomaten selber bauen – Teil 3“…
Ein Gewächshaus für Tomaten selber bauen – Teil 1
Ohne Tomaten im heimischen Garten würde eines der beliebtesten Gemüsesorten der Deutschen fehlen. Doch besonders unsere Witterungsbedingungen wie Regen und Kälte in Deutschland machen es besonders schwer sie anzubauen, da sie vornehmlich aus wärmeren Regionen unserer Erde mit mehr Sonne und trockenerem Klima kommen. Es gilt also die Tomaten vor unseren Wetterbedingungen zu schützen, möchten wir sie optimal anpflanzen. Dafür empfiehlt es sich ein Gewächshaus speziell für Tomaten zu bauen, denn dort können die Tomatenpflanzen unter optimalen Bedingungen auch bei unserem Wetter wachsen, gedeihen und entsprechend viele Früchte tragen.
Je nach Größe des Gewächshauses können auch gleich mehrere Stauden gleichzeitig untergebracht werden. Wenn alles gut läuft, können Sie Ihre ersten Tomaten bereits im April/Mai ernten. Abhängig ist die Ernte auch vom Wetter Wetter. Das Gewächshaus kann aus Glas bestehen. Sie können aber auch eine Folie verwenden, jedoch muss diese in jedem Fall UV-Strahlen abhalten und lichtdurchlässig sein. Solche Folien kann man leicht im Fachhandel erwerben, in welchen die Folien auch gern als „Tomatenhauben“ bezeichnet werden. Weitere Pflanzenarten sollten nicht unbedingt zu den Tomaten angepflanzt werden, denn rotes Gemüse benötigt deutlich weniger Wasser als grünes Gemüse, bspw. Gurken. Das Gewächshaus kann die Tomatenpflanzen zusätzlich vor Erregern und entsprechenden Krankheiten schützen (Braunfäule oder Krautfäule). Man kann natürlich auch bereits fertiggestellte Gewächshäuser kaufen, um die Tomaten anzupflanzen, dafür muss aber auch die Größe und Beschaffenheit des Gartens gegeben sein. Wenn Ihre Gegebenheiten im Garten also nicht zu den Fertigbaulösungen passen, können Sie sich natürlich auch ein eigenes Gewächshaus bauen. Das hört sich zunächst schwieriger an als es ist. Tatsächlich ist es selbst für Anfänger überhaupt nicht schwer, wenn man ein paar nötige Dinge beachtet. Im folgenden wollen wir darauf eingehen und alle nötigen Tipps geben, die es zu beachten gilt.
Die Bauanleitung startet natürlich zunächst einmal mit einer Auflistung der nötigen Werkzeuge:
- Schraubzwingen
- Zollstock
- Schiege
- Streichmaß
- Bleistift
- Feinsäge
- Gehrungssäge
- Bohrmaschine und Holzbohrer
- Stechbeitel und Schreinerklüpfel
- Schleifpapier
- Dübel
- Planierraupe oder Rüttelplatte bei unebenen oder lockerem Gelände
Entsprechend Ihrer Planung, die Sie zunächst zu Beginn aufstellen sollten, und den Gegebenheiten Ihres Gartens, benötigten Sie ggf. noch ein oder zwei weitere Materialien/Werkzeuge. Die obige Auflistung zeigt im Grunde schon wie einfach es sein kann ein Gewächshaus zu bauen. Die meisten Punkte hat man in der Regel bereits im Haushalt, alles Weitere bekommt man bspw. im Baumarkt oder auch im Fachhandel, Vorort wie auch im Internet.
Zusätzlich können Sie sich auch auf Youtube informieren. Hier geben einige Hobbyhandwerker wertvolle Tipps beim Bau eines eigenen Gewächshauses. Auch gibt es bei ggf. zu lockerem Boden Informationsseiten und –videos zum Einsatz von Rüttelplatten. Machen Sie sich ruhig auch dazu etwas schlau, es könnte Ihnen ggf. bei weiteren Heim-/Gartenprojekten nützlich sein.
Fortsetzung mit „Ein Gewächshaus für Tomaten selber bauen – Teil 2“…
Ein Gewächshaus für Tomaten selber bauen – Teil 3
Durch die große Kontaktfläche der Holzteile, hat man mit dem Holzleim einen großen Raum, um die Teile fest zu verbinden. Wenn Sie noch mehr Sicherheit wünschen, dann können Sie zusätzlich noch Nägel oder auch Schrauben verwenden. Das liegt ganz bei Ihnen. Es kommt auch etwas darauf an, wie windgeschützt der Standort ist. Als Alternative zu Nägeln und Schrauben kann man auch auf Dübel zurückgreifen. Zwischen die Einzelteile als Verbindung gesteckt sind sie für den Betrachter von außen nicht mehr sichtbar. Das kann das Erscheinungsbild entsprechend verbessern. Die Enden der Dachsparren müssen nun abgeschrägt werden. Anschließend kümmert man sich um kleine Löcher für die Dübel in den Sparren. Hier empfiehlt sich eine Schmiege, da hierdurch der Winkel des Dachpfostens ohne große Aufwendung auf die Dachsparren übertragen werden kann. Nun muss die Position für die Runddübel gefunden werden. Empfehlenswert sind Dübelspitzen. Diese können nun in die Bohrlöcher der Dachsparren eingesetzt werden. Alternative kann man auch auf sog. „pocket holes“ zurückgreifen – diese werden durch den Rahmen gebohrt, womit man für die Konstruktion unsichtbare Verbindungen erhält, da die Schrauben vollständig im Holz untergehen.
Es wird Zeit die Folie an die Konstruktion anzubringen. Sie sollte selbstverständlich UV-Strahlen abhalten und dennoch vollständig lichtdurchlässig sein. Man kann die Folie einfach über die Konstruktion auf die Holzbanken legen und anschließend mit kleinen Nägeln fixieren. Alternativ zur Folie kann auch Acryl-Glas, Glas oder ähnliche Materialien verwendet werden. Achten Sie jedoch darauf, gleich welches Material Sie nutzen möchten, dass es UV-Strahlen abhält und lichtdurchlässig ist. Im Prinzip sind Sie nun schon fast fertig mit dem Bau des Gewächshauses für Ihre Tomaten – je nachdem für welche Materialien Sie sich entschieden haben und wie gut Ihr Plan und Ihre Werkzeuge sind. Abhängig von den Witterungsbedingungen können Sie nun noch darüber nachdenken das Gewächshaus besser zu befestigen. Hierfür können Sie bspw. Zugseile verwenden, die verhindern sollen, dass ihr Tomaten-Gewächshaus durch starken Wind umkippt oder weggeweht wird.
In einer Folge von drei Artikeln haben wir ein paar wichtige Punkte aufgeführt, die es zu beachten gilt, wenn man sich ein eigenes Gewächshaus für den Garten bauen möchte. Es gibt gute Gründe hierfür, die wir im ersten Teil erwähnt haben. Natürlich können Sie sich auch einfach ein Gewächshaus im Baumarkt oder anderswo kaufen, wenn Sie nicht genügend Zeit oder zwei sog. linke Hände haben. Übrigens lassen Sie die Tür zum Gewächshaus tagsüber ruhig auf, sodass genug Frischluft hereinkommt. Wir wünschen Ihnen viel Spaß beim Anbau Ihrer Tomaten!
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Ein Gewächshaus für Tomaten selber bauen – Teil 2
Im vorigen Blogbeitrag haben wir bereits die Gründe aufgeführt, weshalb es sinnvoll sein kann, ein eigenes Gewächshaus für den heimischen Tomatenanbau zu bauen. Vor allem ist es eigentlich schon fast notwendig dies zu tun, aufgrund unserer heimischen Wetterbedingungen, die nicht zwangsläufig optimal für die Tomatenpflanzen sind. Am Schluss des vorigen Beitrags haben wir die notwendigen Werkzeuge aufgelistet, die man für den Bau eines eigenen Gewächshauses parat haben sollte. Die meisten der Hilfsmittel hat man bereits in der heimischen Werkstatt. Alles Weitere kann man problemlos im Handel erwerben.
Zu den bereits aufgeführten Werkzeugen benötigt man zusätzlich noch die Materialien Vierkanthölzer, Dübel, Holzleim, Nägel und Folie oder Glas. Hat man alles beisammen, kann die Arbeit starten. Unsere Beschreibung ist auf die Verarbeitung von traditionellen Holzverbindungen ausgerichtet. Dies dient besonders der Optik, da sich das Tomatengewächshaus so ohne Probleme in so ziemlich jeden Garten einfügen lässt und die perfekte Ergänzung darstellt. Das Gewächshaus hat eine ungefähre Fläche von 160x90cm und hat eine Höhe von ca. 190cm, respektive Dachhöhe von ca. 215cm. Die Vierkanthölzer haben eine Breite von ca. 6cm. Nun kann die Arbeit am Wochenendprojekt beginnen.
Nun können die Rahmenarbeiten beginnen. Starten Sie mit dem Bau des oberen und unteren Rahmens. Sie haben nun zwei Rechtecke mit eine Grundfläche von ca. 1,4 Quadratmetern vorliegen, um genügend Platz zum Anbau der Tomatenpflanzen zu haben. Aus den Enden der kurzen Teile sägen Sie mit einer Feinsäge Zapfen heraus – und zwar an der Verbindung aus Schlitz und Zapfen. Mit einem Stechbeitel werden nun Schlitze in die langen Enden der Teile gestemmt. Da die Eingangstür zum Gewächshaus an der Längsseite liegen soll, werden die Rahmen nur an einer Seite mit den seitlichen Pfosten verbunden. Gegenüberliegend befindet sich dann die spätere Eingangstür. Somit hat jedes lange Teil ca. vier bis fünf Schlitze. An den kurzen Enden wird aus der Mitte die Überblattung gestemmt. Am Ende können Sie so den Dachpfosten befestigen. Um eine bündige Materialstärke zu gewährleisten, muss das Material um die Hälfte abgetragen werden. Beim späteren zusammenfügen der Einzelteile wird die Überblattung ebenso stark sein wie die Holzteile.
Nun kann man sich an das Grundgerüst machen. Es müssen beide Rahmen mit den Eck- und Seitenpfosten zusammengesteckt werden. Bitte vergessen Sie nicht zu leimen, da die Konstruktion sonst nicht hält. Den unteren Rahmen stellen Sie auf die Wunschposition in Ihrem Garten. Dort erfolgt dann die weitere Montage. In die gesteckten Verbindungen müssen dann noch Holzteile eingesetzt werden, um die Dachkonstruktion herstellen zu können und zu gewährleisten, dass die Dachpfosten mit den Rahmenteilen bündig abschließen können.
Wenn die Überblattung beim Dach auf Gehrung geschnitten ist, ist die Verwendung von Nägeln und Schrauben nicht notwendig. Jedoch müssten Sie hier einiges an Zeit und Mühe aufwenden, um diese Holzverbindungen herzustellen. Zunächst würden die Dachsparren für eine Überblattung auf Gehrung gearbeitet. Weitere Hilfsmittel außer Holzleim sind hier nicht notwendig.
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Ein Gewächshaus für Tomaten selber bauen – Teil 1
Ohne Tomaten im heimischen Garten würde eines der beliebtesten Gemüsesorten der Deutschen fehlen. Doch besonders unsere Witterungsbedingungen wie Regen und Kälte in Deutschland machen es besonders schwer sie anzubauen, da sie vornehmlich aus wärmeren Regionen unserer Erde mit mehr Sonne und trockenerem Klima kommen. Es gilt also die Tomaten vor unseren Wetterbedingungen zu schützen, möchten wir sie optimal anpflanzen. Dafür empfiehlt es sich ein Gewächshaus speziell für Tomaten zu bauen, denn dort können die Tomatenpflanzen unter optimalen Bedingungen auch bei unserem Wetter wachsen, gedeihen und entsprechend viele Früchte tragen.
Je nach Größe des Gewächshauses können auch gleich mehrere Stauden gleichzeitig untergebracht werden. Wenn alles gut läuft, können Sie Ihre ersten Tomaten bereits im April/Mai ernten. Abhängig ist die Ernte auch vom Wetter Wetter. Das Gewächshaus kann aus Glas bestehen. Sie können aber auch eine Folie verwenden, jedoch muss diese in jedem Fall UV-Strahlen abhalten und lichtdurchlässig sein. Solche Folien kann man leicht im Fachhandel erwerben, in welchen die Folien auch gern als „Tomatenhauben“ bezeichnet werden. Weitere Pflanzenarten sollten nicht unbedingt zu den Tomaten angepflanzt werden, denn rotes Gemüse benötigt deutlich weniger Wasser als grünes Gemüse, bspw. Gurken. Das Gewächshaus kann die Tomatenpflanzen zusätzlich vor Erregern und entsprechenden Krankheiten schützen (Braunfäule oder Krautfäule). Man kann natürlich auch bereits fertiggestellte Gewächshäuser kaufen, um die Tomaten anzupflanzen, dafür muss aber auch die Größe und Beschaffenheit des Gartens gegeben sein. Wenn Ihre Gegebenheiten im Garten also nicht zu den Fertigbaulösungen passen, können Sie sich natürlich auch ein eigenes Gewächshaus bauen. Das hört sich zunächst schwieriger an als es ist. Tatsächlich ist es selbst für Anfänger überhaupt nicht schwer, wenn man ein paar nötige Dinge beachtet. Im folgenden wollen wir darauf eingehen und alle nötigen Tipps geben, die es zu beachten gilt.
Die Bauanleitung startet natürlich zunächst einmal mit einer Auflistung der nötigen Werkzeuge:
- Schraubzwingen
- Zollstock
- Schiege
- Streichmaß
- Bleistift
- Feinsäge
- Gehrungssäge
- Bohrmaschine und Holzbohrer
- Stechbeitel und Schreinerklüpfel
- Schleifpapier
- Dübel
- Planierraupe oder Rüttelplatte bei unebenen oder lockerem Gelände
Entsprechend Ihrer Planung, die Sie zunächst zu Beginn aufstellen sollten, und den Gegebenheiten Ihres Gartens, benötigten Sie ggf. noch ein oder zwei weitere Materialien/Werkzeuge. Die obige Auflistung zeigt im Grunde schon wie einfach es sein kann ein Gewächshaus zu bauen. Die meisten Punkte hat man in der Regel bereits im Haushalt, alles Weitere bekommt man bspw. im Baumarkt oder auch im Fachhandel, Vorort wie auch im Internet.
Zusätzlich können Sie sich auch auf Youtube informieren. Hier geben einige Hobbyhandwerker wertvolle Tipps beim Bau eines eigenen Gewächshauses. Auch gibt es bei ggf. zu lockerem Boden Informationsseiten und –videos zum Einsatz von Rüttelplatten. Machen Sie sich ruhig auch dazu etwas schlau, es könnte Ihnen ggf. bei weiteren Heim-/Gartenprojekten nützlich sein.
Fortsetzung mit „Ein Gewächshaus für Tomaten selber bauen – Teil 2“…